Executive Coaching Vorteile, Ziele, Merkmale, Definition

Hier lernen Sie mehr zum Thema Executive Coaching sowie den besonderen Merkmalen, den Vorteilen und Zielen. Sie erhalten eine Definition und lernen mehr dazu, was einen Executive Coach ausmacht. Weiterhin lernen Sie mehr zu den Aufgaben, wie man den Erfolg verbessert sowie zur Kommunikation und Personalführung.

Executive Coaching, Merkmale, Vorteile, Ziele, Definition, Aufgaben, Erfolg verbessern, Kommunikation, Personalführung.
Executive Coaching

Was ist Executive Coaching?

Der Begriff Executive Coaching selbst ist nicht geschützt. Demzufolge wird er ebenso vielfältig wie vielseitig genutzt. Daraus wiederum ergibt sich, dass Qualität und Erfolg ganz maßgeblich von dem einzelnen Executive Coach abhängig sind. Der Coach muss wissen, was er den Führungskräften vermittelt und sollte im Idealfall, wie es heißt, aus deren eigenen Reihen kommen. In Anbetracht dessen, dass es sich beim Executive Coaching um einen nicht geschützten, in dem Sinne nicht einheitlich definierten Begriff handelt, bietet sich die folgende Formulierung an:

  • „Executive Coaching ist eine persönliche Arbeitsbeziehung zwischen dem Experten als Coach und dem Manager beziehungsweise der Führungskraft als Executive. Das wird in der Bezeichnung CEO, Chief Executive Officer recht deutlich. Diese Arbeitsbeziehung ist darauf ausgerichtet, den Executive in die Lage zu versetzen, seine Sicht der Dinge und sein Handeln zu solchen Themen zu revidieren und zu relativieren, die bisher zu einem unzufriedenen Ergebnis geführt haben“.

Von einer Führungskraft wird viel erwartet. Sie muss ein Allrounder sein, sie muss führen, leiten und arbeiten können. Das unterscheidet sie von den Mitarbeitern und Beschäftigten, von denen ausschließlich die Bewältigung der ihnen übertragenen Arbeit erwartet wird. Die müssen sie gut bis sehr gut erledigen, mehr aber auch nicht.

Ziele vom Executive Coaching

Mit dem Executive Coaching soll das Ziel erreicht werden, dass die Führungskraft respektive der Manager seine Gesamtkompetenz steigert und verbessert. Managementkompetenz ist der Sammelbegriff für Fähigkeiten wie Führen, Planen, Organisieren, Strukturieren und Kontrollieren.

Personalführung

Die zwei Leistungsschwerpunkte eines Managers sind die Personalführung sowie die Aufgabenbewältigung. Beide Bereiche überschneiden sich, sie gehen teilweise nahtlos ineinander über. Den Vorgesetzten des Managers, beispielsweise Vorstand, Aktionäre oder Gesellschafter als Firmeneigentümer interessiert einzig und allein das Ergebnis mit Umsatz und Gewinn. Die Führungskraft kann ihrerseits unter Beachtung vorgegebener Rahmenbedingungen frei entscheiden, wie sie dieses Ziel erreicht. Dazu werden auch, aber nicht ausschließlich Menschen und Maschinen gebraucht.

Kommunikation

Ganz wesentlich ist das „Wie“ im Miteinander zwischen Manager und Mitarbeiterteam. Oftmals scheitert ein Erreichen des Maximalziels an den Unzulänglichkeiten der Führungskraft; man könnte auch sagen am menschlichen Versagen. Wenn das erkannt wird, dann ist es zu spät. Das Projekt ist in den Sand gesetzt und der Manager wird ausgetauscht nach dem Grundsatz: Das Bessere ist des Guten Feind. Diese Situation ist jedoch von keiner Seite gewollt. Damit es nicht dazu kommt, sollte die Führungskraft das Angebot eines Executive Coachings annehmen; und zwar auch dann, wenn die damit verbundenen Kosten selbst bezahlt werden müssen.

Was ist ein Executive Coach? Was macht diesen aus?

Der Begriff Coach hat seinen Ursprung im Sport. Dort ist der Coach das Bindeglied zwischen Trainer, Team und dem Sportpsychologen oder aber er nimmt als ausgebildeter, geschulter Allrounder alle Funktionen und Aufgaben in einer Person selbst wahr. Doch ein Executive Coach oder Coaching ist nicht nur gefragt, um Mängel und Defizite zu beheben.

Er kann auch in einem Stadium in Anspruch genommen oder konsultiert sein, in dem es um die Verbesserung von schon vorhandenen guten Führungsqualitäten und Kompetenzen geht. Coaching ist zu jeder Zeit möglich und ein probates Mittel zur Leistungsverbesserung.

Executive Coach besitzt einschlägige Berufserfahrung

Vor diesem Hintergrund ist es geradezu unerlässlich, dass der Executive Coach weiß wovon er spricht. Er muss also über eine einschlägige, ausreichend gute und fundierte Berufserfahrung verfügen, um ein Executive Coaching anzubieten. Bestenfalls ist er ein ehemaliger Topmanager, der jetzt eine eigene Beratungsfirma als Executive Coach führt. Weiterhin wie man es gern nennt, sein Wissen und seine Erfahrung an die nächsten Generationen weitergibt.

Die beste Voraussetzung für den Coachingerfolg ist dann gegeben, wenn die Chemie zwischen beiden Personen stimmt. Sie müssen sich gut verstehen und deswegen auf einer Wellenlänge denken, sprechen und fühlen, weil das Coaching in vielen Phasen zu einem vertraulichen Zwiegespräch werden kann.

Jede Führungskraft bewegt sich täglich in einem naturgegebenen beruflichen Spannungsfeld zu mehreren Seiten hin. In vielen Situationen fungiert sie als eine Metapher in dem gleichzeitigen Wissen, es ohnehin nicht jedem rechtzumachen zu können. Interessens- und oftmals auch Gewissenskonflikte sind sozusagen vorprogrammiert.

Coach ist offen und ehrlich

Ein weiterer wichtiger, erfolgversprechender Aspekt von einem Executive Coaching ist Ehrlichkeit und eine schonungslose Offenheit vom Coach oder Berater gegenüber dem Executive. Die Luft wird dünn! Je höher, umso einsamer! Diese und andere Redewendungen drücken aus, dass die Führungskraft in ihrer Situation und Position kaum jemanden hat, dem sie vertrauen kann, und der ihr mit einer unvoreingenommenen Offenheit begegnet. 

Das hat, ob bewusst oder unbewusst, auf Dauer Auswirkungen auf die psychische Verfassung der Führungskraft. Sie wird misstrauisch, dünnhäutig oder eigenbrötlerisch. Im Grunde genommen sind das Eigenschaften, die auf ein angekratztes Ego, auf mangelndes Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl hinweisen. Das ist für jede Managerkarriere der Anfang vom Ende.

In alltäglichen Lebenssituationen ist der eigene Ehe- oder Lebenspartner oftmals der einzige, der offen und ehrlich seine Meinung sagt, und der kritisiert. Ein solcher offener Meinungsaustausch ist hilfreich, förderlich und in dem Sinne unentbehrlich, jedoch auf den familiär-persönlichen Privatbereich begrenzt. Die ideale Ergänzung für den Beruf ist das Executive Coaching – allerdings nur mit dem richtigen Coach.

Erfolg der Führungskraft verbessern

Während die Leistung eines Arbeiters oder Angestellten messbar ist, zum Beispiel mit wiegen, messen und zählen, ist das auf den höheren Hierarchie- und Führungsebenen so nicht möglich. Der Erfolg wird nicht von einer oder einigen, sondern von der Summe aller Leistungen einer Führungskraft bestimmt. Die liegen sowohl im fachlichen als auch in Bereichen wie Persönlichkeit, wie soziale Kompetenz oder Lebensanschauung bis hin zur eigenen Lebensführung als beispielhaftes Vorbild.

Im Grunde genommen kann man den Executive Coach als ein Lebensberater in beruflichen Angelegenheiten bezeichnen. Er versteht aus eigener Erfahrung um was es geht. Wie der Executive fühlt und was wie sich ändern muss. Im Gegensatz zum privaten Rat im Familienkreis geht es beim Executive Coaching jedoch ausschließlich um den beruflichen Erfolg.

Minimalziel und Maximalziel

Das Minimalziel ist der Status Quo im Unternehmen, das Maximalziel der nächste Schritt auf der Karriereleiter. Eins wie das andere geht vielleicht auch ohne Coaching; mit Executive Coach hingegen ist der Erfolg nahezu garantiert. Von Interesse können hier auch die Beiträge zu den Themen Business Coaching, Führungskräfte Coaching und Rhetorik Coaching sein.

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