Mitarbeiter als Mitunternehmer – So geht es! – Tipps zu Hotellerie und Gastronomie

Sie lernen hier mehr zum Thema Mitarbeiter als Mitunternehmer in der Hotellerie und Gastronomie. Weiterhin erfahren Sie mehr dazu wie man das macht, über den Fachkräftemangel in der Gastronomie und was die Mitarbeiterauswahl angeht.

Ebenfalls das regelmäßige Schulungen und Weiterentwicklung des Personals wichtig ist.

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Mitarbeiter als Mitunternehmer

Herausforderung – Mitarbeiter als Mitunternehmer finden

Der Mitarbeiter als Mitunternehmer, ein Konzept in die richtige Richtung. Anfang der 90er Jahre habe ich in Gerlingen bei Stuttgart ein 120 Zimmer Hotel eröffnet. Mit meinen Mitarbeitern habe ich über Monate in der Pre-Opening-Phase den Verkauf, die Organisation sowie die Dienstleistungsqualität besprochen und geübt. Weiterhin den Bedarf und die Bedürfnisse unserer Gäste und Konfliktlösungen. Auch die Empathie, das Stressmanagement und den Umgang mit Eröffnungsmängeln sowie der Gäste-Beschwerden trainiert.

Fachkräftemangel in der Hotellerie sowie Gastronomie

In dieser Zeit herrschte eine intensive Mitarbeiterknappheit oder Fachkräftemangel am Stuttgarter Markt. Und wir hatten ein schon vom Bauherrn mehrfach verschobenes Eröffnungsdatum. Aus diesen Problemen heraus stellte sich mir die Frage: „Warum sollten Hotellerie-Mitarbeiter bei mir im Domicil in Gerlingen arbeiten?“, wo diese doch in Stuttgart und Umgebung sehr gesucht waren?

Da die Arbeitszeiten für alle, auch für die Führungskräfte, relativ schlecht waren. Somit sich auch die soziale Lebensgestaltung aller Mitarbeiter sich einzig und allein den Anforderungen im Hotel unterordnen musste. Das war damals halt so.

Viele Hotellerie-Mitarbeiter waren und sind stolz auf Ihre Leistungsfähigkeit und Bereitschaft. Ja, für Ihren „Laden“ alles zu geben und alles zu meistern. Das Privatleben der einzelnen blieb dadurch oft genug auf der Strecke, aber Mann oder Frau waren das ja gewohnt. Die Gäste waren und sind die Nummer Eins für die meisten aller Mitarbeiter in der Hotellerie und Gastronomie.

Mitarbeiter als Mitunternehmer, diese sind keine Befehlsempfänger

Wie gestalte ich die Arbeit in meinem Hotel so interessant, dass ich in einem Mitarbeitermarkt genug Bewerbungen bekomme? Dass ich sogar ein bisschen wählen konnte, um ein Team zusammenstellen zu können, bestätigte die Richtigkeit meiner Idee Mitarbeiter als Mitunternehmer zu beschäftigen. Meine Stellenangebote sollten aus der Masse der Anzeigen herausragen. Der Inhalt klar ausdrücken „Wir haben etwas Besonderes vor“. Ich wünschte mir Typen und keine reinen Befehlsempfänger.

Richtige Mitarbeiterauswahl und Umgang

Der Weg der Mitarbeiterauswahl begann mit der Bedarfsanalyse des aufzubauenden Teams. Weiterhin die Anzeigengestaltung und deren Inhalte. Ebenfalls planten wir die Organisation der Vorstellungsgespräche, die Probearbeit sowie der Gestaltung des ersten Arbeitstages. Weiterhin planten wir den gemeinsamen Umgang in der Probezeit und die Beschreibung der Positionen für alle Abteilungen.

Zu den weiteren Planungen zählten die Themen der Einarbeitung mit meinem Team sowie die pünktliche Gehaltszahlung sowie das innerbetriebliches Mentoring-System. Ebenfalls die Seminare für die Weiterbildung bis hin auch zu schwierigen Gesprächen bei der Kündigung. Sofern jemand diesen Weg, der Mitarbeiter als Mitunternehmer, nicht mitgehen wollte.

  • Wichtig war vor allem der rote Faden der Glaubwürdigkeit und der Korrektheit im Umgang im Team.

Übrigens, alle Seminare fanden mit allen präsenten Mitarbeitern statt, vom Azubi bis zum Direktor. Die Orte der Seminare waren in Wiesbaden im Treffhotel sowie in Bad Aibling im Kur- und Sporthotel. Auch in einer Hütte in den Bergen, in einer ausgebauten Scheune in der Nähe von Stuttgart und so weiter.

Mitarbeiter wurden als Mitunternehmer behandelt

Das Besondere war der Mitarbeiter als Mitunternehmer und eine ungewöhnliche Dienstplan-Gestaltung der 40 Stunden Woche. Diese wurde erstellt vom Abteilungsleiter und den Mitarbeitern der Abteilung. Die andere Art der Dienstplangestaltung ermöglichte allen Mitarbeitern eine sehr zufriedenstellende Freizeitplanung. Die Familie oder Freunde wurden mit in das soziale Umfeld vom Hotel integriert. Wir haben unsere Mitarbeiter nicht nur als Kostenstelle gesehen, sondern als Menschen mit sozialen Kontakten und persönlichen Bedürfnissen. Diese haben eine zufriedene und ausgeruhte tolle Arbeit für die Gäste und den Hotelbetrieb geleistet.

Wie kann ein Mitarbeiter überhaupt zu einem Mitunternehmer werden?

Alle Mitarbeiter erarbeiten gemeinsam mit Techniken der Moderation, was ein Unternehmer in Ihren Augen eigentlich können sowie wissen muss. Wie dieser sich verhalten und handeln soll. Die erarbeiteten Ergebnisse wurden komplettiert durch Fachliteratur. Daraus entstand eine Planung für die Seminare, ein Konzept für das Learning by Doing sowie die Organisation des kommunikativen Arbeitsalltages.

Grundlagen für das Gelingen

Die Grundlagen für das Gelingen waren die Bereitschaft aller Beteiligten, Ihre Kompetenzen in den Themen der Führung sowie der emotionalen und soziale Kompetenzen zu trainieren. Weiterhin alle anfallenden Bereiche in der Hotellerie sowie die Ausgewogenheit der Work-Life-Balance inklusive der persönlichen, gesundheitlichen Lebenssituation mit einzubringen.

Pre-Opening, die Phase der Voreröffnung

In der Phase der Voreröffnung, dem Pre-Opening, wurden regelmäßige Seminartage, Meetings und Einzelgespräche oder Coachings vereinbart und eingehalten. Die Abteilungsleiter hatten die Aufgabe, den Direktor in seinen Seminaraufgaben zu unterstützen. Wobei auch auf freiwilliger Basis alle Mitarbeiter eigene Vorträge oder Beiträge durchführen konnten. Die Abteilungsleiter wurden in Seminaren mit den Themen zu „Train The Trainer“ vertraut gemacht.

Ziele von Schulungen und Weiterentwicklung der Mitarbeiter

Aus den folgenden Themen wurden Schulungsziele sowie Beispiele für die Weiterentwicklung aller Mitarbeiter gewählt:

  • Die Train the trainer Fähigkeit, also andere zu trainieren.
  • Die Kommunikation, Miteinander reden, miteinander arbeiten sowie Gäste begeistern.
  • Weiterhin die Führungskompetenz, dass bedeutet als Vorbild, Kommunikator und Coach agieren.
  • Die emotionale und soziale Kompetenz.
  • Das Stressmanagement mit dem Thema eigene Verstärker von Stress finden und verändern.
  • Das Qualitätsmanagement Standards und Gesetze lernen.
  • Die fachspezifischen Weiterbildungen.
  • Die Persönlichkeitsentwicklung jedes Einzelnen.
  • Auch die Kreativität und das Querdenken fördern.

Geschäftliche Zukunft kann sich verbessern, wenn Sie das zulassen

Die Mitarbeiter sind eine der wichtigen Ressource für jedes Unternehmen und entscheiden mit über die wirtschaftliche Zukunft eines Unternehmens. Weitsichtige, kluge Manager wissen das und verbrennen Ihre Leute nicht. Ein intensiver innerbetrieblicher Veränderungsprozess kostet Zeit, Geld sowie zielstrebige Geduld.

Der Auftraggeber und die beteiligten Führungskräfte müssen unbedingt bereit sein, die Veränderungsziele ernsthaft und seriös zu vertreten. Halbherzigkeit bleibt Stückwerk sowie erfolglos. Fördern sie unentwegt Ihre eigenen Stärken, die Stärken Ihrer Mitarbeiter und die Stärken Ihres Unternehmens!

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